Ratgeber Unterhaltung & Freizeit Payback - diese Fakten sollten Sie zum Dienst kennen
Payback heißt Rache auf Englisch. Zum Glück kann man das nicht eins zu eins übersetzen. Sonst wäre das mit der Payback Karte irgendwie komisch. Wer sie besitzt, braucht nichts zu befürchten, außer die Revanche durch Rabatte. Viele Nutzerinnen und Nutzer haben die Karte, eigentlich sammelt man Punkte aber schon längst über die App. Das ist einfacher, mit dem Smartphone wird schließlich auch bezahlt. Wer viel kauft, wird viel belohnt. Coupons gibt’s auch, zum noch mehr sparen. Trotz all der Vorteile, die der Dienst bietet und der einfachen Nutzung, ist nicht allen klar, wie genau Payback funktioniert. Zudem ändert sich alle paar Monate irgendwas. Wie z.B. das Punkte sammeln mit der American Express Karte oder beim Shoppen im Rewe. Wir verraten, was Sie über die Funktionen von Payback wissen müssen und was sich künftig ändert. Zudem erfahren Sie, was genau es mit den Coupons auf sich hat.
Geld ausgeben, um Punkte zu kriegen
Sparen ist gut. Manche machen es exzessiv, indem sie geizig sind (keine gute Charaktereigenschaft). Andere sagen, dass man Geld ausgeben muss, um welches zu verdienen. Ok, das können auch nur Reiche sagen. Obwohl: Technically ist das beim Bezahlen mit Payback auch so. Obwohl Sie damit nicht mehr kriegen als Sie ausgeben. Wie dem auch sei: Payback ist super. Wir verraten Ihnen im Folgenden, was Sie dazu wissen müssen.
Wie funktioniert das Bezahlen mit Payback Punkten?
Eigentlich kennt jede und jeder Payback. Den Dienst gibt es schließlich schon seit über zehn Jahren. Diejenigen, die den Service nutzen, machen dies entweder über eine Plastikkarte, die Sie an der Kasse vorzeigen oder über die Payback App. Für jeden Einkauf wird Ihnen eine gewisse Anzahl an Punkten zugeschrieben. Diese können Sie später gegen Geld, Flugmeilen, Prämien oder andere Gewinne eintauschen. Den wenigsten Menschen ist jedoch klar, wie dies genau funktioniert und nach welchen Regeln.
Für jeden Einkauf bekommen Sie nicht irgendeine Anzahl an Punkten, sondern eine klar definierte Menge. Wenn Sie für zwei Euro einkaufen, kriegen Sie einen Payback Punkt geschenkt. Wenn das mal nicht großzügig ist. Wenn Sie diesen Punkt eintauschen wollen, in Geld oder Prämien, ist er für gewöhnlich einen Cent wert. Heißt: Für zwei Euro Ausgaben wird Ihnen ein Cent, also ein Zweihundertstel, gutgeschrieben. Das klingt erstmal viel, ist es auch nicht.
Was ändert sich bei Payback?
Payback gibt es schon super lange. Ein Grund dafür ist, dass es mit der Zeit geht und den Dienst regelmäßig updatet bzw. Anpassungen vornimmt. Wie sieht es zurzeit aus? Tatsächlich findet dieser Tage eine neue Anpassung statt. Aktuell ändert sich bei Payback das Punktesammeln als American Express Kunde. Inhaberinnen und Inhaber der Payback American Express kriegen für gewöhnlich einen Payback Punkt für zwei Euro Umsatz. Das klingt nach einem guten Deal und wie immer also. Dieser Deal gilt jedoch nicht mehr lange.
In Zukunft sollen weniger Punkte für Ihre Einkäufe gutgeschrieben werden. In der Info Broschüre zu Payback American Express steht seit kurzem: „Ab 05.12.23 gilt: Pro drei Euro einer Belastung wird ein Payback Punkt gutgeschrieben.“ Unterm Strich gibt es also weniger Payback Punkte. Darüber hinaus gilt außerdem, dass Kreditkarten Nutzer, die die Option Payback Max haben, je 3 Euro Kreditkarten Umsatz einen Punkt zusätzlich erhalten. Die kriegen also nochmal einen Payback Punkt obendrauf. Dafür müssen Sie allerdings einen Aufpreis von 35 Euro im Jahr bezahlen. Naja, wer sichs leisten kann, kriegt mehr, die anderen nicht.
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Wo bekommt man Payback Coupons?
Wenn Sie die Payback App verwenden und mehr Punkte sammeln wollen, können Sie sogenannte Payback eCoupons nutzen. Damit kriegen Sie mehr Punkte als beim normalen Gebrauch der Payback App bzw. der Plastikkarte. Die Coupons sind auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt und lassen sich für jeweils für einen Einkauf einlösen.
Sie finden eCoupons in Ihrer Payback App oder auf der Website von Payback. Jeder Coupon ist an den Einkauf in einem bestimmten Shop gebunden und bietet Ihnen extra Punkte. Die Höhe der zusätzlich vergebenen Punkte orientiert sich an der Höhe des Geldbetrags, den Sie bei Verwendung des Coupons ausgeben. So gibt es Coupons, mit denen Sie zehn oder 20 Punkte bekommen, mit anderen können Sie 1000 Punkte oder mehr ergattern. Es gibt insgesamt drei verschiedene Arten von Coupons.
Nutzen Sie Multiplikator Coupons, dann vervielfacht sich der Wert der Punkte, die Sie ohne Coupon für den Einkauf bekommen hätten. Kriegen Sie normalerweise zehn Punkte geschenkt, erhalten Sie mit einem 10-fach Multiplikator-Coupon 100 Punkte. Die Coupons haben verschiedene Multiplikatoren, manche verdreifachen Ihre Punkte, andere können sie bis auf das 30-fache erhöhen. Um das Wievielfache ein Coupon Ihre Punkte erhöht, orientiert sich am Preis (teurere Produkte bringen mehr Punkte) und am Artikel. Ein Coupon kann beispielsweise nur für Putz- oder Haarpflegeprodukte eingesetzt werden.
Auch bei Prämien Coupons gibt es zusätzliche Punkte geschenkt. Im Gegensatz zu den Multiplikatoren werden die bestehenden Punkte beim Kauf nicht vervielfacht, sondern um eine feste Punktzahl erhöht. Oft handelt es sich hierbei um viele tausend Punkte auf einmal. Sie können mit der Payback App also nicht nur im klassischen Sinne sparen, indem Sie pro Kauf Punkte sammeln, sondern erhalten mit den Prämien Coupons eine große Anzahl an Extrapunkten. Das kann sich, je nach Kauf, ordentlich lohnen. Natürlich gilt auch hier, dass Sie nur das kaufen sollten, was Sie auch tatsächlich benötigen. Andernfalls sammeln Sie zwar viele Punkte, aber geben ohne Sinn und Verstand Geld aus.
Es gibt zudem Payback Coupons. Dabei handelt es sich nicht etwa um einen Überbegriff, sondern um Coupons, die direkt von Payback selbst stammen. Genau genommen handelt es sich dabei auch um Prämien Coupons – nur direkt in Ihrer Payback App. Der Unterschied zu klassischen Prämien Coupons ist, dass Sie die Payback Coupons nicht für bestimmte Produkte, sondern für Services bzw. Dienstleistungen von Payback einsetzen können. Dazu zählt Ihr erster Online Einkauf, die Nutzung vom hauseigenen Bezahlsystem Payback Pay, die Verwendung von Payback Mobile oder das Einrichten von PIA – dem Payback Assistenten. Da macht Payback also Eigenpromo, sozusagen.
Wann scheidet Rewe bei Payback aus?
Es ist wahr: Bald ist Schluss mit Rewe und Payback. Rewe hat vor die Kooperation mit Payback Ende 2024 aufzulösen. Ein Jahr also noch und dann ist es vorbei. Klingt nach einer Lappalie, geht so. Rewe war in Deutschland tatsächlich der größte Partner von Payback, dem US-Riesen. Für Sie als Kundinnen und Kunden ist das glücklicherweise nur so mittelschlimm. Denn ein anderer Lebensmittelkonzern wird die Lücke schon bald schließen. Können Sie sich denken, wer?
Laut der Lebensmittel Zeitung (ja, die gibt es wirklich) rutscht Edeka in die Lücke, die Rewe bei Payback hinterlässt. Damit würde Deutschlands größter Lebensmittelhändler den Konkurrenten Rewe einfach ersetzen. Für Sie ist das nur insofern doof, wenn Sie Rewe Fan sind bzw. der Supermarkt in Ihrer Nähe ist. Wollen Sie weiterhin Payback Punkte beim Lebensmittel Shoppen sammeln, dann müssen Sie bald den Supermarkt wechseln. Aber keine Sorge, beide sind gleich teuer. Nur die Wege werden unter Umständen etwas länger. Tja, wenn Sie etwas für Ihre Payback Punkte tun wollen, dann geht’s künftig in die Beine.
