AirPods Pro liegen neben dem dazugehörigen Ladecase
Die AirPods Pro sind da – wir machen den Test (Bild: Charnsitr - stock.adobe.com)

Ratgeber Smartphone Die AirPods Pro sind da – wir machen den Test

Mit Apple Produkten ist es so eine Sache: Einerseits erfreuen sie sich großer Beliebtheit. iPhones inkl. Zubehör stehen für High-Tech und ein schlicht-elegantes Design. Andererseits muss sich der Apple Konzern seit Jahren mit harscher Kritik auseinandersetzen. Zum einen wegen der hohen Preise, zum anderen wegen des Vorwurfs, dass Apple immer wieder die Technologie der Konkurrenz kopiert und ihr einfach einen neuen Anstrich gibt. Dieser Vorwurf mag stimmen, die Strategie scheint dennoch aufzugehen. Aktuelles Beispiel sind die AirPods, Apples hauseigene Bluetooth Kopfhörer. Die erste Generation kam erst 2016 auf den Markt, als es bereits lange Zeit kabellose Kopfhörer anderer Hersteller gab. Die AirPods haben sich trotzdem gut verkauft und 2019 eine zweite Generation hervorgebracht. Vor einigen Wochen hat Apple nachgelegt und die AirPods Pro vorgestellt.

Die AirPods Pro – das steckt in Apples neuen Kopfhörern

Mit dem neuesten Release seiner Kopfhörer bricht Apple seine noch junge Tradition: Während zwischen der Veröffentlichung der ersten beiden Generationen noch drei Jahre lagen, trennen die zweite und dritte Ausführung lediglich ein paar Monate. Die Technik der AirPods Pro unterscheidet sich in Relation zum Vorgänger hingegen enorm. (Zwischen den ersten beiden Ausführungen gab es vergleichsweise wenig Differenz.) Der auffälligste Unterschied ist die Form der Ladebuchse, die breiter und kleiner ist als die der vorherigen Modelle. Auch die AirPods Pro selbst sind etwas kürzer. Neben den Äußerlichkeiten haben die AirPods Pro viel High Tech zu bieten. Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten Funktionen der AirPods Pro vor.

AirPods Pro Geräuschunterdrückung

Die neuen AirPods Pro können mit einer ganzen Reihe an Features aufwarten. Die wohl markanteste Funktion der kabellosen Kopfhörer ist die aktive Geräuschunterdrückung. Mit dieser soll die Musik bzw. sollen die Sprachanrufe, die Sie über die Kopfhörer hören, deutlich klarer wahrzunehmen sein. Eine spezielle Technologie sorgt dafür, dass alle unerwünschten Störgeräusche herausgefiltert werden. Unterm Strich haben Sie also besseren Klang und weniger Rauschen bzw. Nebengeräusche.

AirPods Pro Silikonaufsätze

Das Kernfeature der neuen AirPods Pro ist die aktive Geräuschunterdrückung. Diese wird wie beschreiben durch eine bestimmte Technologie erzielt, die wichtige von unwichtigen Klängen unterscheiden kann. Darüber hinaus kommt in diesem Zusammenhang auch eine rudimentäre Technik zu Einsatz: Silikonaufsätze. Die AirPods Pro besitzen zum ersten Mal einen Gummiüberzug. Mit diesem wird der Großteil der störenden Geräusche bereits vorher (analog) herausgefiltert.

AirPods Pro haben einen besseren Sitz im Ohr

Mittels der Silikonaufsätze kann die Geräuschunterdrückung diverse Störgeräusche besser herausfiltern und Ihnen bestmöglichen Klang bieten. Die Aufsätze haben zudem auch einen angenehmen Nebeneffekt: Die AirPods Pro sitzen besser im Ohr. Obwohl die bisherigen zwei Generationen vergleichsweise fest im Ohr gelegen haben, gab es trotzdem Beschwerden von Apple Usern, dass die Kopfhörer keinen sicheren Halt hätten. Die AirPods Pro besitzen nun erstmals austauschbare Aufsätze.

Mehr Bass spürbar bei den AirPods Pro

Dank der Silikonaufsätze haben die AirPods Pro einen deutlich besseren Halt im Ohr. Hierbei haben Sie aus drei verschiedenen Größen die Wahl. Ein eigens von Apple entwickelter Hörtest hilft Ihnen dabei, die richtige Größe für Sie zu definieren. Die Silikonaufsätze haben einen weiteren positiven Nebeneffekt: Sie bewirken mehr Bass beim Hören. Ein direkter Vergleich der AirPods Pro zu den beiden Vorgängermodellen zeigt, dass durch die Aufsätze deutlich mehr Tiefen wahrnehmbar sind.

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Das haben die AirPods der ersten Generation zu bieten

AirPods Pro in Ladecase und iPhone
Die AirPods Pro sind da – wir machen den Test (Bild: hadrian-ifeelstock - stock.adobe.com)

Die ersten AirPods kamen im September 2016 auf den Markt, zusammen mit der Apple Watch Series 2, dem iPhone 7 sowie dem 7 Plus. Kernfeature der Kopfhörer ist die kabellose Wiedergabe von Musik, Tonsignalen und Sprache während Telefonaten. Was die AirPods zudem von anderen Kopfhörern unterscheidet ist die Tatsache, dass sie sich automatisch mit allen (Apple-) Geräten verbinden, die Sie nutzen. Sobald Sie Ihre AirPods einmal mit Ihrem iPhone synchronisiert haben, stellen diese in Zukunft nicht nur automatisch eine Verbindung her, sobald Sie die Klappe des Ladecase öffnen. Auch alle anderen Apple-Endgeräte synchronisieren sich daraufhin automatisch mit den AirPods. Grund dafür ist Ihre Apple-ID, die sich Ihre AirPods nach erstmaligem Verbinden merken. Die AirPods (aller Generationen) halten ca. fünf Stunden, das mitgelieferte Ladecase bietet weitere 24 Stunden.

Diese Features machen die AirPods der zweiten Generation aus

Die erste Generation ist bei vielen Apple Usern auf positive Resonanz gestoßen. Vor allem durch das automatische Verbinden haben sie zahlreichen Vergleichsmodellen der Konkurrenz etwas voraus. Einige Kopfhörer anderer Firmen haben mit anfänglichen Verbindungs-Schwierigkeiten zu kämpfen, auch während des Tragens kommt es bei vereinzelten Herstellern zu Störungen in der Verbindung. Die AirPods weisen hingegen eine stabile Datenübertagung zum iPhone auf. Aufgrund des guten Gesamtkonzepts besitzen die AirPods der zweiten Generation eine ähnliche Grundausstattung. Es existieren jedoch einige Unterschiede in Relation zur ersten. Ein großer Vorteil der zweiten Ausführung ist, dass Sie das Ladecase kabellos laden können. Besitzen Sie also eine Ladestation, genügt es das Case einfach draufzulegen. Darüber hinaus reagieren die AirPods nun auf „Hey Siri“.

So beliebt sind Apples AirPods und AirPods Pro bei den Usern

Wie bereits erwähnt, erntet der Apple Konzern seit geraumer Zeit Kritik, was die Innovation seiner Produkte angeht. Während das kalifornische Unternehmen in den vergangenen Jahren eher selten eigene Akzente setzt, werden seit geraumer Zeit bestehende Technologien kopiert und einem Apple Facelift unterzogen. Auf diese Weise bringt der Software Konzern Produkte auf den Markt, die zwar innovativ aussehen, tatsächlich jedoch wenig Neues bieten. Nichtsdestotrotz scheint der Plan aufzugehen: Die AirPods zählen zu Apples meistverkauften Produkten. Seitdem die erste Generation 2016 auf den Markt kam, haben sich die Verkäufe der AirPods stetig gesteigert. Inzwischen machen sie 60 Prozent des weltweiten Kopfhörer-Marktes aus. Der Vorwurf mangelnder Innovation und der vergleichsweise hohe Verkaufspreis von 180 Euro für die zweite und 280 Euro für die dritte Generation scheinen der Beliebtheit der Kopfhörer keinen Abbruch zu tun. Es ist zu erwarten, dass auch die AirPods Pro eine ähnliche Popularität erlangen wie die Vorgänger-Modelle. Zunächst bleibt die Nachfrage nach Apples kabellosen Kopfhörern weiter ungebrochen.