Technik Lexikon

Iris-Scanner

Der Iris-Scanner ist nur bei den neuesten Smartphones verfügbar und soll das Entsperren vereinfachen. Gleichzeitig muss der Iris-Scanner die Sicherheitsstandards erfüllen. Was kann ein Iris-Scanner wirklich und wie sicher ist er tatsächlich?

Was ist ein Iris-Scanner und wie funktioniert er?

Ein Smartphone zu entsperren und zu bedienen soll immer nutzerfreundlicher werden. Ein weiterer Schritt auf diesem Weg ist der Iris-Scanner. Die Iris eines Menschen ist einzigartig und als Identifizierungsmerkmal daher hervorragend geeignet. Dafür wird die Iris mit einer speziellen Kamera fotografiert und auf spezifische Merkmale untersucht. Diese Merkmale werden mit einem oder mehreren gespeicherten Datensätzen verglichen, sodass geprüft wird, ob die betreffende Iris zu einer berechtigten Person gehört. Insgesamt gibt es rund 260 optische Merkmale der Iris, die eindeutig sind, denn die Iris verändert sich zwar in den ersten Lebensmonaten, bleibt danach aber unverändert. Sogar eineiige Zwillinge haben keine komplett identische Iris, selbst wenn diese sich sehr ähnlich sehen. Für die Identifizierung muss in die Kamera geblickt werden. Mit einem Infrarotlicht wird dann die Iris gescannt und durch den Vergleich identifiziert. Brillen oder Kontaktlinsen, wie auch schlechte Lichtverhältnisse können aber dazu führen, dass eine zu identifizierende Person nicht richtig erkannt wird. Daher sollten solche Aufnahmen ohne Brille oder Kontaktlinsen aufgenommen werden - außer es handelt sich um farblose Kontaktlinsen, die immer oder nahezu immer getragen werden. Im Idealfall kann das Smartphone entsperrt werden, indem in die Kamera geschaut wird. Sehr ähnlich wie bei der Face ID also. Helles Licht im Hintergrund oder eine getönte Brille schadet der Identifizierung.

Wie sicher ist der Iris-Scanner?

Der Iris-Scanner im Smartphone ist nicht für jeden vertrauenserweckend. Dabei gilt ein Iris-Scanner aber als deutlich sicherer als die Face ID. Allerdings existieren bei Iris-Scannern weite Unterschiede bei der Qualität des Scans. Ein Foto reicht nicht aus, um diesen zu überlisten. Lediglich ein hochaufgelöstes Foto, welches in eine Kontaktlinse eingebettet ist, kann einen Iris-Scanner leicht überlisten. Für die Augen gilt der Iris-Scanner als ungefährlich, beziehungsweise nicht gefährlicher als das Licht einer Kamera.

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